Iselersheim (fb). Die ehemalige Iselersheimer Grundschule stand am 12. Oktober im Mittelpunkt einer großen Übung der Bremervörder Stadtjugendfeuerwehr. Etwa 50 Mitglieder aus sechs Jugendfeuerwehren mit ihren Betreuern probten hier den Ernstfall und stellten ihr Können unter Beweis. Trotz leichten Regen waren alle Beteiligten hoch motiviert und meisterten die Übungsaufgaben mit Bravour.

JF Spreckens

Einsatzleiter Mirko Breuer aus Nieder Ochtenhausen und Andre Buck aus Iselersheim mit ihren Teams hatten für die angehenden Brandschützer ein anspruchsvolles Einsatzszenario ausgearbeitet.

(Nieder Ochtenhausen an der Sporthalle)

In der ehemaligen Grundschule in Iselersheim war ein Feuer ausgebrochen und einige Kinder wurden noch vermisst. Für die Jugendfeuerwehren aus Iselersheim und Bremervörde bestand die Aufgabe darin, sofort in den Klassenräumen und der Aula, die mit Hilfe einer Nebelmaschine realistisch verqualmt waren, die Menschenrettung einzuleiten und die vermissten Personen zu retten.

(Wasser marsch Iselersheim)

Nachdem die Gruppe aus Nieder Ochtenhausen ebenfalls am Brandobjekt eingetroffen war, wurde zunächst eine Wasserversorgung für das Iselersheimer Fahrzeug aus einem Oberflurhydranten aufgebaut.

Anschließend mussten die Jungen und Mädchen ebenfalls mit der Menschenrettung beginnen. Erst danach wurde die Brandbekämpfung aus mehreren C-Strahlrohren aufgenommen. Hierbei mussten die Jungen und Mädchen im Alter von zehn bis 16 Jahren die angrenzende Sporthalle schützen.

(Kindergarten schützen)

 

Der an die Grundschule angrenzende Kindergarten wurde von den Jugendfeuerwehren aus Spreckens, Elm und Bevern aus zahlreichen Strahlrohren geschützt. Als Wasserentnahmestelle diente hier ein Hydrant am nahe gelegenen Heimathaus.

Beobachter der alljährlichen Abschlussübung der Bremervörder Stadtjugendfeuerwehr waren Stadtbrandmeister Nils Schwarz und Stadtjugend- feuerwehrwart Holger Burfeindt. Beide konnten sich von der hohen Qualität der Jugendfeuerwehren in Iselersheim überzeugen.

(Laura am Verteiler)

„Trotz des schlechten Wetters und der Herbstferien waren die Jugendlichen top motiviert und die gestellten Aufgaben wurden schnell und zügig abgearbeitet“, so beide Führungskräfte, die sich um den Nachwuchs in der Stadtfeuerwehr keine

Sorgen machen müssen.

 

Text & Bilder Frank Bartmann